Pflegestellen
Liebe Pareaner
Wir sind immer wieder auf der Suche Notfallpflegestellen für Hunde und Katzen in der Schweiz und Deutschland sowie Pflegestellen in Deutschland für unsere Langzeitengel.
Was bedeutet Pflegestelle?
Pflegestelle bedeutet eine Familie auf Zeit – eine grosse Chance für unsere Fellnasen!
Die Aufgabe einer Pflegestelle, die mindestens 25 Jahre sein muss, ist es, Hunde vorübergehend bei sich aufzunehmen und ihnen so beim Start in ein neues Leben zu helfen. Pflegefamilien stellen damit ein sehr wichtiges Verbindungsglied, da um auch für die endgültige neue Familie wichtige Fragen zu klären: Mag das Tier Kinder? Wie verträgt es sich mit Hunden/Katzen, die bereits in der Familie leben? usw.
Wir suchen Pflegestellen ausschliesslich für Tiere, die schon länger im Refugio verweilen, um ihnen etwas Starthilfe zu geben, und nicht für Tiere, die gerade erst im Refugio angekommen sind. Pflegestellen werden ausserdem auch benötigt, um im Notfall sogenannte „Rückläufer“ aus Vermittlungen aufzunehmen. „Wohnen auf Probe“ ist NICHT der Sinn einer Pflegestelle.
Kriterien für eine Pflegestelle
Für uns ist es vor allem wichtig, dass ein Pflegetier vollständig in das Familienleben integriert wird, jedoch auch immer die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen, da gerade das Ruhebedürfnis vieler Hunde sehr groß sein kann. Ein Pflegehund sollte darüber hinaus nicht allzu lang allein zu Hause bleiben müssen. Das heisst man sollte nur Teilzeit berufstätig sein oder das Tier mit zur Arbeit nehmen können. In der Anfangszeit sollte sogar ganztags jemand anwesend sein, da z.B. einige Hunde/Welpen evtl. nicht stubenrein sind, unter Trennungsängsten leiden könnten und in ihrer Angst vor dem Alleinsein manchmal auch Gegenstände zerstören.
Die Pflegestellen sollten sich im Klaren darüber sein, dass ein Hund in ihren Haushalt einziehen wird, der ein Leben in Haus und Familie vermutlich noch nicht kennt. Es können besonders am Anfang immer wieder Situationen entstehen, die viel Nerven, Zeit, Verständnis und Geduld abverlangen. Nervöse, gestresste Menschen oder Personen mit einem sehr hohen Hygiene- und Ordnungsbedürfnis werden mit einem Pflegehund wahrscheinlich Probleme bekommen.
Unsere Hunde werden vorab tierärztlich untersucht und geimpft, aber es gibt keine 100%ige Garantie für eventuelle Erkrankungen. Daher sollten die eigenen Tiere der Pflegestelle auch geimpft sein.
Hunde- bzw. Katzenerfahrung erwünscht
Es ist natürlich notwendig, dass eine Pflegestelle bereits über Hunde- bzw. Katzenerfahrung verfügt. Wichtig ist vor allem auch eine realistische Einschätzung der zukünftigen Aufgabe, die Bereitschaft, sich über die Bedürfnisse dieser Tiere und den richtigen Umgang mit ihnen zu informieren, und die Offenheit, Ratschläge und Hinweise von ebenso erfahrenen Personen zu suchen, anzunehmen und auch umzusetzen.
Vorkontrolle
Bei einer Vorkontrolle kommt eine Person vom Verein Parenas Pfotenhilfe oder eine neutrale Person bei der künftigen Pflegestelle Zuhause vorbei. Dies soll dazu dienen, um alle Bewohner (Mensch & Tier) des Haushaltes besser kennen zu lernen. Da wir diverse Unterlagen brauchen, wird die Person der Vorkontrolle ein Foto von der Bewilligung des Vermieters und der ID / Pass machen.
Sehr wichtig für unseren Verein ist die Qualität, nicht nur die Quantität. Deshalb ist es uns ein grosses Anliegen, für unsere Engel einen perfekten Übergangsplatz, bei tollen Menschen, zu finden.
Wenn du eine Notfallpflegestelle oder Pflegestelle anbieten möchtest, fülle bitte das untenstehende Formular aus. Wir werden uns dann umgehend mit dir in Verbindung setzen um alles Weitere zu besprechen.
Ihr Parenas Pflegestellen-Team