Adoptionsinformationen

Alle Tiere die Sie hier sehen sind von unserem Partnerverein Asociacion Parenas ES die auch die Adoptionen übernehmen. Wir sind bemüht den Tieren vor Ort eine Chance zu ermöglichen. Die Tiere werden von Tötungsstationen sowie von der Strasse gerettet, medizinisch versorgt, physisch & psychisch aufgepäppelt.

Wir übergeben alle Tiere mit folgender tierärztlicher Versorgung:


  • Entwurmt
  • Behandlung äusserer Parasiten
  • Vollimpfungen und Tollwutimpfung
  • Chip
  • europäischer Reisepass
  • MMK beinhaltet Tests auf Leishmaniasis Canica, Dirofilaria, Ehrlichia, Lyme und Anaplasmose
  • Behandlung etwaiger Krankheiten bis zur Genesung
  • Kastriert

Jedes Tier, welches unser Refugio verlässt, wird grundsätzlich kastriert. Welpen männlichen Geschlechts werden ab dem Alter von 4 Monaten (je nach Reife und Entwicklungsstands des Rüden) und Welpen weiblichen Geschlechts ab dem Alter von 6 Monaten sterilisiert, sofern die andalusische Gesetzgebung es nicht anders vorschreibt. Falls das Tier zum Zeitpunkt der Übergabe noch zu jung und demzufolge nicht sterilisiert ist, hat sich der Adoptant darum zu kümmern und die Kosten selbst zu tragen. Alle Katzen müssen, bis spätestens, zur Vollendung des sechsten Lebensmonats kastriert werden.

Wir vom Verein Asocación Parenas ES suchen Endplätze für unserer Tiere. Sollten Sie Interesse an einem Tier haben, bitten wir Sie unseren Fragebogen auszufüllen. Wir kontaktieren Sie im Anschluss zwecks Vereinbarung eines Termins für eine Vorkontrolle.

Mindestalter
Wir vermitteln unsere Hunde an Personen mit einem Mindestalter von 25 Jahren.
(In Ausnahmefällen kann ein Antrag an den Vorstand gestellt werden, welcher dann individuell geprüft wird.)

Vorkontrolle
Bei einer Vorkontrolle kommt eine Person vom Verein Parenas Pfotenhilfe oder eine neutrale Person bei Ihnen zu Hause vorbei. Dies soll dazu dienen, um alle Bewohner (Mensch & Tier) des Haushaltes sowie Ihr Heim besser kennen zu lernen. Da wir diverse Sachen für unsere Unterlagen brauchen, wird die Person der Vorkontrolle ein Foto von der Bewilligung des Vermieters und der ID / Pass machen. 

Gemeinsam wird vorab besprochen, ob das Tier zu Ihnen oder ins jetzige Rudel passt. Dabei werden Punkte wie der Charakter des Tieres, die Wohnsituation, etc. abgeklärt und besprochen. Wenn die Vorkontrolle positiv ausfällt, schauen wir gemeinsam nach einer Transportmöglichkeit für den Hund / die Katze. Die Tiere reisen mit speziell ausgerüsteten und vom Veterinäramt abgenommenen Transportfahrzeugen (Klima & Frischluftzufuhr) und legalen TRACES-Papieren.

Sehr wichtig für unseren Verein ist die Qualität der Adoptionen, nicht nur die Quantität. Deshalb ist es uns ein grosses Anliegen, für unsere Engel einen Lebensplatz, bei tollen Menschen, zu finden.

Carmen Krauer

Mit Geld kann man einen wirklich guten Hund kaufen - aber nicht sein Schwanzwedeln.Henry Wheeler-Shaw

Schutzgebühr

Da immer wieder Fragen zur erhobenen Schutzgebühr auftreten, möchten wir nachstehend eine kurze Erklärung dazu abgeben:

Die Schutzgebühr ist kein "Preis", den wir für unsere Tiere erheben. Sie dient, wie der Name schon sagt, in erster Linie dem Schutz der Tiere.

Schutzgebühren Schweiz:
Die Schutzgebühr beträgt beim Hund CHF 670.– (+ CHF 46.– Zollgebühren)
Die Schutzgebühr beträgt bei Katzen CHF 350.– (+ CHF 27.– Zollgebühren)

Schutzgebühren Deutschland:
Die Schutzgebühr beträgt beim Hund € 460.-
Die Schutzgebühr beträgt bei Katzen € 300.-

Leider ist vielen Menschen, dass wofür sie bezahlen müssen mehr wert, als das, was sie umsonst bekommen. Geschenktes nimmt man oftmals sofort, aber bei allem was Geld kostet, überdenkt man seine Entscheidung vielleicht doch etwas genauer und besser.

Diese Einstellung auch einem Tier gegenüber zu haben, mag für einen Tierfreund sehr befremdend und unwahrscheinlich erscheinen, leider zeigt uns aber die Erfahrung, dass sehr viele Tiere nur geschenkt aufgenommen werden würden! Das Schicksal von vergebenen Tieren an solche Interessenten ist mehr als ungewiss und steht meistens unter keinem guten Stern.

Hier einige negative Beispiele:

  • Privater Weiterverkauf wird von Anfang an angestrebt (speziell von Rassetieren und Welpen)
  • Katzen werden gesucht um Hunde scharf zu machen
  • Hunde und Katzen werden nur für dunkle religiöse Rituale missbraucht
  • Verwendung für private Zuchtzwecke aus reiner Geldmacherei
  • Weiterverkauf an Tierlabors oder für Tierversuche
  • Einige Leute lassen kostenlos erworbene Tiere bei Bedarf nicht tierärztlich versorgen (kostet ja mehr als die Anschaffung! - dies kommt leider sehr oft bei Kleintieren vor!)
  • Kleintiere werden nur wegen des mitgegebenen Zubehörs (Käfige, Terrarien, Kratzbäume) aufgenommen um dann entsorgt zu werden - das Zubehör wird veräussert

In jedem Fall sind die Beweggründe unseriös und schockierend und jeder Tierfreund, der die Verantwortung für ein Tier übernommen hat, muss bei der Weitergabe den grösst möglichen Schutz für dieses Tier anstreben! Dazu gehört einfach eine gewisse Kontrollmöglichkeit auch nach der Vergabe (gewährleistet wenn ein Schutzvertrag unterschrieben ist), das persönliche Bringen des Tieres in sein neues Zuhause und eben auch ein Schutzvertrag welcher die Schutzgebühr einschliesst. Aber eine Schutzgebühr ist auch als Beitrag zu den angefallenen Unkosten sehr wichtig.

Immer wieder hören wir von Leuten: "seid doch froh, wenn Ihr eure Tiere loswerdet!" Doch uns geht es im Tierschutz absolut nicht ums schnelle "Loswerden", sondern darum, für jedes einzelne Tier das bestmögliche Zuhause zu finden. Sowie für weitere Schützlinge die bestmögliche Betreuung und tierärztliche Versorgung gewährleisten zu können und das kostet viel Geld.

So dient die Schutzgebühr nicht nur dem Schutz der vermittelten Tiere, sondern ist auch ein notwendiger Beitrag zu den täglich anfallenden Ausgaben.

Speziell bei privaten Tierschutzorganisationen, die keine öffentlichen Zuwendungen erhalten, ist es dringend notwendig, wenigstens einen kleinen Teil der angefallenen Kosten wieder einzunehmen, um effizient weiterarbeiten zu können. Bei seriösen Tierschützern werden diese Einnahmen zu 100% wieder für Tierarztkosten und Verpflegung von bedürftigen Tieren aufgewendet und sollte daher für jeden Tierfreund selbstverständlich sein.